In der Mythologie brachte Gaia den neugeborenen Zeus nach Kreta, damit er nicht, wie seine Geschwister, von seinem Vater Kronos verschlungen wurde.

Jahre später verliebte sich Zeus in die schöne Europa und entführte sie aus Palästina um mit ihr auf Kreta drei Kinder zu zeugen.

Sein Sohn Minos war es, der mithilfe von Poseidon, König von Kreta wurde. Poseidon schickte ihm einen prächtigen Stier, mit dessen Hilfe Minos den Streit um den Thron Kretas gewinnen konnte.

Die Abmachung war, das Minos, nachdem er gesiegt hatte, den Stier opfern sollte. Allerdings hielt er sich nicht daran, weil er das Tier über die Maßen prächtig fand.

Zur Strafe verfluchte Poseidon Minos Frau Pasiphäe. Diese wurde mit einem unstillbaren Verlangen, nach einer Vereinigung mit  dem Stier gequält.

Daidalos baute ihr hierzu ein hölzernes Gestell und überzog es mit Kuhhaut. Pasiphäe versteckte sich darin und ließ sich so vom Stier begatten.

In der Folge gebar sie einen Sohn in Menschengestalt, mit einem Stierkopf: den Minotauros.

Nachdem dieser für viel Zerstörung und Leid auf Kreta gesorgt hatte, sperrte man ihn in ein Labyrinth. Dieses wurde von Daidalos erbaut, der einst dafür sorgte, dass der Minotaurus überhaupt gezeugt werden konnte.

Ursprünglich erreichte er seine Bekanntheit durch seine Erfindungen und lebensechten Skulpturen und insbesondere durch eine Tanzbühne, die er zu Ehren von Ariadne, Tochter König Minos und damit Stiefschwester des Minotaurus, errichtete.

Ariadne war es schließlich, die dem jungen athenischen Königssohn Theseus für sein Eheversprechen dazu verhalf, den Minotaurus zu besiegen. Durch ihren gesponnenen roten Faden (Ariadne Faden) konnte Theseus anschließend auch den Ausweg aus dem Labyrinth finden.

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